Hansestadt Wipperfürth So unterstützt Wipperfürth auch die Forderung der SPD im Bund mehr geflüchteten Menschen in Europa einen sicheren Ort zu bieten.
Hansestadt Wipperfürth bekennt sich erneut als sicherer Hafen für aus Seenot gerettete Menschen
Bürgermeister Michael von Rekowski, Ratsherr Hartmut Hirsch und Pfarrer Peter Hennecke bekräftigen die Forderung an die zuständigen Behörden, weitere Aufnahmeplätze für aus Seenot gerettete Menschen in Deutschland anzubieten.
Auf Anregung des Flüchtlingsforums in Wipperfürth hatte Ratsherr Hartmut Hirsch bereits im vergangenen Jahr folgenden Vorschlag im Stadtrat eingebracht: Der Rat der Hansestadt Wipperfürth möge per Resolution die Absichtserklärung beschließen, Menschen zu helfen, die durch Krieg, Verfolgung und andere Notlagen ihre Heimat verlassen haben und in Europa bzw. Deutschland Zuflucht suchen. Der Stadtrat folgte dem Vorschlag per Beschluss am 01.10.2019. Als sicherer Hafen ist die Hansestadt Wipperfürth bereit und auch tatsächlich in der Lage, im Rahmen ihrer Möglichkeiten aus Seenot gerettete Menschen aufzunehmen und unterzubringen.
Bürgermeister Michael von Rekowski und Ratsherr Hartmut Hirsch bekräftigten die Forderung des Stadtrates an die Bundesregierung nun im Schulterschluss mit Pfarrer Peter Hennecke, der sich als Mitbegründer der Ökumenischen Initiative seit vielen Jahren in der Flüchtlingsarbeit engagiert. „Wir plädieren eindringlich dafür, dass die Landesregierung sowie die zuständigen Behörden zusätzliche Aufnahmeplätze in Deutschland anbieten. Zahlreiche Kommunen sind bereit dazu, so auch die Hansestadt Wipperfürth,“ sagt Pfarrer Peter Hennecke. Bürgermeister Michael von Rekowski unterstreicht dies und ergänzt mit Blick auf den städtischen Haushalt: „Das geht selbstverständlich nicht zum Nulltarif, weshalb ein finanzieller Ausgleich hierfür durch Mittel von Bund und Land NRW zu gewährleisten ist. Das betrifft insbesondere die Bereiche Wohnen, Gesundheit und Bildung.“
Bürgermeister, Ratsherr und Pfarrer sind sich einig: „Die Bilder aus Moria gehen uns zu Herzen. Gerade weil wir auf kommunaler Ebene nicht berechtigt sind, eigenmächtig geflüchtete Menschen aufzunehmen, möchten wir mit der Erinnerung an die vom Stadtrat beschlossene Resolution nochmals auf die ernste Lage aufmerksam machen, in der sich derzeit die vielen Menschen befinden, die ihre Heimat wegen Krieg oder Verfolgung verlassen mussten und kaum noch Hoffnung auf ein Leben in Frieden und in menschenwürdigen Gesamtumständen haben.“
Darüber hinaus fordert die Hansestadt Wipperfürth die Schaffung eines EU-Förderprogramms zur besonderen Unterstützung von Kommunen, die sich um die Aufnahme Geflüchteter aktiv bewerben. ... Sehen Sie mehr